Pferdegestützte
Therapie & Begleitung
Pferde begegnen uns mit einer Echtheit, die wir im Alltag selten erleben. Sie nehmen uns wahr, so wie wir sind, und reagieren direkt – frei von Bewertungen und Erwartungen. Dieses klare Spiegeln lädt den Menschen dazu ein, sich selbst besser zu verstehen, neue Sichtweisen zu entdecken und innere Stärke zu entwickeln.
Begegnung auf Augenhöhe
Auf dem Hof Armada in Wiesbaden begleite ich Kinder und Jugendliche in herausfordernden Lebensphasen – mit Pferden an ihrer Seite, vom Boden aus und in einer Atmosphäre von Vertrauen und Ruhe. Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit dem Pferd: Ein Tier, das nicht bewertet, sondern fein auf Körpersprache und innere Haltung reagiert. Diese unmittelbare Rückmeldung lädt dazu ein, sich selbst besser zu verstehen, neue Verhaltensweisen auszuprobieren und das eigene Selbstvertrauen zu stärken.
Zieht sich Ihr Kind zurück?
Ist es oft traurig, überfordert oder unruhig?
Hat es Schwierigkeiten, Gefühle zu zeigen oder diese zu regulieren?
Zeigt es Gereiztheit, Wut oder emotionale Unruhe?
Hat es Konflikte mit anderen?
Verbringt Ihr Kind die meiste Zeit vor dem Bildschirm oder in den sozialen Medien?
So arbeiten wir zusammen:
Alle Einheiten finden vom Boden aus statt - Pferde- und Reiterfahrung sind nicht nötig.
Die Inhalte werden individuell angepasst und können Elemente aus Natural Horsemanship, Bodenarbeit, Achtsamkeitsübungen und spielerischen Aufgaben enthalten.
Wir arbeiten in einem klaren, wertfreien Rahmen, in dem Vertrauen wachsen kann und Entwicklung möglich wird.
🐴 Warum Pferde Kindern guttun
Pferde sind feinfühlige Spiegel: Sie reagieren sofort auf Körpersprache und Stimmung. Kinder lernen dadurch, klar und respektvoll zu kommunizieren und erleben direkt, wie ihr Verhalten wirkt. Im Umgang mit den Tieren wachsen Selbstvertrauen, Geduld und Achtsamkeit. Gleichzeitig fördern Pferde soziale Fähigkeiten wie Rücksichtnahme, Empathie und Verantwortungsbewusstsein.
👉 Wer mehr über diese spannende Verbindung erfahren möchte, findet den ganzen Artikel hier: Zum CAVALLO-Artikel
Über mich
Mein Name ist Yvonne Thomas, und ich bin zertifizierte Reittherapeutin und Reitpädagogin (equimotion).
Der enge Kontakt zu Pferden hat mich schon in meiner Jugend fasziniert; doch erst viele Jahre später habe ich durch Natural Horsemanship eine völlig neue, tiefere Art der Zusammenarbeit mit Pferden kennengelernt.
Diese natürliche, respektvolle und klare Kommunikation hat nicht nur meine Beziehung zu Pferden geprägt, sondern auch mich selbst. Und genau diese Erfahrung möchte ich weitergeben.
Besonders wichtig ist mir dabei die Begegnung auf Augenhöhe – zwischen Mensch und Pferd, aber auch zwischen mir und meinen Klienten. Ich arbeite ausschließlich vom Boden aus, damit die Beziehung und das gegenseitige Vertrauen im Mittelpunkt stehen. So können wir gemeinsam Wege finden, um Selbstvertrauen zu stärken, den Umgang mit Emotionen zu verbessern und neue Perspektiven zu entwickeln.
Aktuell erweitere ich mein Wissen durch die Ausbildung zur Trainerin bei der Martin Kreuzer Horsemanship Academy, um meine Arbeit im Bereich Horsemanship noch gezielter und vielseitiger gestalten zu können.
Toni – Tinkerstute & Partnerin in der Arbeit
Toni ist eine sanfte, aufmerksame Tinkerstute mit einem feinen Gespür für Menschen – und wahrscheinlich die hübscheste Lady mit Damenbart weit und breit ;o).
Sie reagiert sensibel auf Körpersprache und innere Haltung und ist dadurch eine wertvolle Begleiterin in der pferdegestützten Arbeit. Ihr ruhiges, ausgeglichenes Wesen gibt Sicherheit, während ihre klare Kommunikation dazu einlädt, eigene Haltung und Verhalten zu reflektieren.
Gemeinsam bilden wir ein Team, das Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützt – mit Respekt, Geduld und der Begegnung auf Augenhöhe.
Was ist Natural Horsemanship?
Natural Horsemanship bedeutet, mit Pferden in einer natürlichen, pferdegerechten Sprache zu kommunizieren - ohne Zwang, mit Respekt und Klarheit.
Dabei orientiert man sich am Verhalten der Pferde untereinander und nutzt vor allem Körpersprache, Energie und klare Signale, um Verständnis und Vertrauen aufzubauen.
Es geht nicht nur darum, dass das Pferd „macht, was man sagt“.
Vielmehr geht es darum, eine echte Partnerschaft zu entwickeln, in der beide Seiten zuhören, reagieren und voneinander lernen.
Das Pferd behält seine Würde, und der Mensch lernt, feiner, klarer und bewusster zu handeln.
Dieser Ansatz knüpft eng an die Idee der gewaltfreien Kommunikation an:
So wie im Umgang mit Pferden entsteht auch zwischen Menschen eine echte Verbindung dann, wenn wir einander ohne Bewertung und ohne Zwang begegnen – stattdessen mit Respekt, Achtsamkeit und Klarheit.
Warum Horsemanship Kindern und Jugendlichen gut tut.
Pferde reagieren nicht auf Äußerlichkeiten, Noten oder Status - sie reagieren auf unser Verhalten, unsere Körpersprache und unsere innere Haltung.
Gerade Kinder und Jugendliche spüren schnell, dass sie beim Pferd nicht „funktionieren“ müssen, sondern einfach sie selbst sein dürfen.
Diese Form des Arbeitens vom Boden aus bietet viele Chancen:
Selbstvertrauen stärken: Wer ein großes Tier nur mit Körpersprache bewegen kann, erlebt Selbstwirksamkeit.
Klarheit in der Kommunikation: Pferde spiegeln, ob wir deutlich und fair sind - und geben so direktes Feedback.
Emotionale Balance fördern: Unruhe, Wut oder Unsicherheit wirken sich sofort auf die Zusammenarbeit aus
Kinder lernen, ihre Gefühle bewusst zu steuern.
Resilienz entwickeln: Kleine Rückschläge im Umgang werden zu Lernchancen, an denen man wächst
Verantwortung übernehmen: Pferde brauchen klare, verlässliche Führung - ein wertvoller Übungsraum für den Alltag.
Horsemanship vereint also das Erlebnis mit dem Pferd, die Erfahrung in der Natur und wichtige pädagogische Lernfelder - auf eine Weise, die lebendig, erfahrbar und nachhaltig ist.
Möchten Sie herausfinden, ob meine Pferdegestützte Begleitung zu Ihnen oder Ihrem Kind passt?
Dann lassen Sie uns ganz unverbindlich ins Gespräch kommen. Ich nehme mir Zeit, um Ihre Fragen zu beantworten, und gemeinsam finden wir heraus, welche Form der Begleitung für Sie und/oder Ihr Kind passend ist.
Braucht man Reiterfahrung?
Nein. Reiterfahrung ist nicht nötig, denn meine Arbeit findet ausschließlich vom Boden aus statt.
Das hat einen wichtigen Grund: In der Bodenarbeit steht die Beziehung im Mittelpunkt – nicht die Reittechnik.
Kinder, Jugendliche oder Erwachsene lernen dabei, mit klarer Körpersprache zu kommunizieren, Grenzen wahrzunehmen, Vertrauen aufzubauen und Verantwortung zu übernehmen.
Das Pferd reagiert dabei unmittelbar auf Haltung und Signale – und gibt so eine ehrliche Rückmeldung, die für viele sehr wertvoll ist.
Wichtig ist also nicht, ob jemand schon Erfahrung mit Pferden hat, sondern nur die Bereitschaft, sich auf das Pferd und die gemeinsamen Übungen einzulassen.
Was kostet eine Einheit - und gibt es Möglichkeiten der Kostenübernahme?
Ein erstes Kennenlernen ist mir wichtig, damit Sie sich in Ruhe ein Bild von meiner Arbeit und dem Hof machen können.
Während des Termins (ca. 60 Minuten) stelle ich meine Arbeitsweise vor, beantworte Ihre Fragen und wir können feststellen, ob mein Ansatz und Ihre Erwartungen zusammenpassen.
Für diesen Termin berechne ich eine Pauschale von 30 €, die bei einer anschließenden Zusammenarbeit angerechnet wird.
Wenn Sie sich anschließend für eine Zusammenarbeit entscheiden, gelten folgende Preise für die regulären Einheiten:
– 45 Minuten: 70 €
– 60 Minuten: 90 €
Für Familien kann der Preis individuell vereinbart werden.
Die pferdegestützte Begleitung ist grundsätzlich eine Privatleistung.
In Einzelfällen ist eine Kostenbeteiligung durch öffentliche Träger (z. B. Jugendamt, Eingliederungshilfe oder ähnliche Stellen) möglich. Ob eine Übernahme infrage kommt, wird jedoch immer individuell geprüft und muss von den Familien selbst beantragt werden.
Zur Unterstützung stelle ich auf Wunsch eine spezifische Information über meine Zielsetzung und Methodik bereit, die dem Antrag beigefügt werden kann.
Muss man spezielle Kleidung mitbringen?
Bequeme, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind ideal. Reitstiefel sind nicht nötig, wichtig ist ein sicherer Stand.
Was passiert bei schlechtem Wetter?
Wir können unter ein Dach oder in die Halle ausweichen. Wenn das nicht möglich ist, wird unkompliziert verschoben.
Ist die Pferdegestützte Begleitung auch was für Erwachsene und Familien?
Ja – die pferdegestützte Begleitung richtet sich nicht nur an Kinder, sondern auch an junge Erwachsene und Familien.
Gerade für Jugendliche und junge Erwachsene in Übergangs- oder Entscheidungsphasen kann die Arbeit mit dem Pferd dabei helfen, Klarheit zu gewinnen, Selbstvertrauen aufzubauen und eigene Stärken bewusster wahrzunehmen.
Auch Familien profitieren von gemeinsamen Einheiten – z. B. um wieder besser miteinander in Kontakt zu kommen, das Miteinander zu stärken oder neue Formen der Verständigung zu erleben – jenseits von Alltag und Worten.